In der Festschrift „800 Jahre Brühl 1157-1957“ schreibt Pfarrer Karl Diethrich:
Die Muttergotteskapelle wurde gestiftet von Elisabetha Ackermann geb. Rohr, die in Brühl geboren und in Otterstadt gestorben ist. Sie knüpfte an eine uralte Brühler Tradition an, denn die Kapelle steht auf dem gleichen Platz, auf demdie erste nachweisbare Kirche von alters her‘ gestanden hatte (siehe oben). Die Genehmigung zum Bau erteilte am 10. August 1875 Erzbischof Lothar von Kübel. Auf die Stifterin geht auch der am 10.5.1881 gegründete Kapellenfond zurück.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Kapelle als Kriegergedächtnisstätte umgestaltet.
Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Opferfreudigkeit der Bewohner und die Initiative von Pfarrer Beykirch ausihr eine Erinnerungs- und Gebetskapelle für die vielen Opfer der Kriege gemacht.
Sie ist der geschichtlich ehrwürdigste Platz desganzen Pfarrgebietes, denn hier wurde nach dem Jahr 1000 schon katholischer Gottesdienst gehalten.