Dieses Bild vereint drei für Rohrhof und Brühl ehemals wichtige Industriezweige.
Es zeigt den leider im Jahr 2013 gesprengten Schornstein der Firma Schütte-Lanz, der aus Ziegelsteinen der Brühler Ziegeleien erbaut wurde. Im Bildvordergrund wachsen wilde Tabakpflanzen. Einige Überreste der seit dem 17. Jahrhundert in der Region kultivierten Pflanze.
Der Anbau von Tabak und die weitere Verarbeitung in den zahlreichen Cigarren-Fabriken der Region war über viele Jahre ein wirtschaftlicher Faktor.
Nach dem Ende der EU-Subventionen im Jahr 2010 wurde der Anbau von Tabak in der Region größten Teils eingestellt.
“Um 1650 hat „Der Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm in seinen menschenleeren Gebieten als Folge des Dreißigjährigen Krieges Hugenotten angesiedelt, die den Tabakbau in seinem Land einführten. Bereits 1666 betrieben eingewanderte Hugenotten in Mannheim Schnupf- und Kautabakgeschäfte. Ab 1688 breitete sich der Tabakanbau von der Pfalz und ab 1700 von der badischen Ortsgründung Friedrichstal über das Gebiet der Hardt zwischen Karlsruhe und Mannheim sowie das nördliche Deutschland aus.” aus Wikipedia