Angriff der Oesterreicher auf Neckerau und Mannheim

am 18ten September 1799

Titel: Angriff der Oesterreicher auf Neckerau und Mannheim am 18ten September 1799 Gezeichnet: Hauptmann Rosenberg
Kartenstecher: Franz Reisser
Karte: 47,5:73,5 cm. Oben mittig Titel, rechts Schriftkasten mit Legende a-t (13 cm breit)
Exakter und detailreicher Kupferstich mit dem Grundriß von Mannheim und der Umgebung zwischen Käfertal, Ladenburg, Schwetzingen u. Mundenheim mit farbig eingezeichneten Truppenformationen.

Schleifung der Festung Mannheim

Die Österreicher unter Erzherzog Karl dringen am 17. 9. bis Schwetzingen vor, erstürmen am 18.9. 1799 Neckarau. Am Morgen des 18. Septembers 1799 kam es zu einem heftigen Kampf, in dem

sich die Franzosen nach zwei Seiten verteidigen mussten, einmal gegen den Angriff der Kolonne von Sporks, die von der Chaussee her auf die Gießenbrücke stieß, und zum zweiten gegen einen energischen Flankenangriff vom Rheindamm her über das Aufeld und das Niederbrückl; dieser Angriff wurde von den Truppen des Feldmarschall-Leutnants von Reuß vorgetragen. Die Franzosen leisteten äußerst hartnäckigen Widerstand, der sich besonders bei der Gießenbrücke konzentrierte. Erst nach mehreren verlustreichen Angriffen gelang es den Österreichern, die Brücke zu erstürmen, nachdem ein Teil von ihnen durch den Neckarauer Bürger Klamm an einer seichten Stelle durch den Gießen geführt worden war. Nachdem Neckarau erobert war, trugen die Österreicher ihren Angriff gegen Mannheim vor und eroberten am gleichen Tag noch den befestigten Holzhof.

Quelle: digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/probst1988bd1/0462

Aus der Biographie von Fürst von Rosenberg-Orsini

Als in der Folge des schwankenden Kriegsglücks die österreichische Hauptarmee wieder an den Rhein zurückkehrte, tat sich Generalmajor Fürst von Rosenberg besonders als Kommandeur der Avantgarde Erzherzog Karls bei der Erstürmung von Neckarau am 18. September 1799 hervor, in welchem er mehrere Hundert französische Soldaten gefangen nehmen-, gleichzeitig mit dem geschlagenen Gegner in Mannheim eindringen konnte, diesen verjagte und die Festungsstadt behauptete.

Quelle: www.napoleon-online.de/AU_Generale/html/rosenberg.html